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Meine Familie und andere Wunder

Familie – "diese Ansammlung aus großer Liebe, kleinen Ruppigkeiten, größerem Chaos und jeder Menge ungeahnter Überraschungen –  das geht Abini Zöllner über alles". Diese Familie ist immer ein Segen, nie ein Fluch. Immer die Kür, nie die Pflicht. Immer noch das größte Wunder.
Diese Familie muss wohl die Antwort sein – aber was war die Frage?

Aus einigen Rezensionen zum Buch:

Abini, der Name bedeutet auf Deutsch: „Du bist mein mir vom Himmel geschickter Anteil", wurde 1967 in Ost-Berlin als Tochter einer Deutschen und eines Nigerianers geboren. Ihre Eltern (die Mutter: Jüdin, der Vater: Yoruba) ließen sie protestantisch taufen und munter mit drei Religionen groß werden. Diese Vielfalt empfindet sie bis heute als Reichtum. „Jeder Mensch ist die Summe seiner Erfahrungen“.

Bald wird ihre ungewöhnliche Familie zur eigentlichen Religion. Ihre Mutter ist für sie der Lebensmittelpunkt. Sie hat eine von Grund auf positive Lebenseinstellung. Und wie es sich für eine typisch jüdische Mamel gehört, stattet sie ihre Tochter immer mit klugen Ratschlägen aus, akzeptiert aber zugleich, dass Kinder ihren eigenen Weg finden müssen und bringt eine unerschöpfliche Loyalität gegenüber der Tochter auf. Von ihrem Vater, der eher selten da ist, hat Abini immerhin die dunkle Hautfarbe und die afrikanische Stirn. Er macht sie zum Schokoladenkind. Dass er mit seinen Geliebten und Ehefrauen auch eine Menge Verwirrung anstiftet – das ist eben so. 

Am Anfang eines jeden Kapitels führen Gefühl und Verstand kleine Zwiegespräche. Denn das Schwierigste am „Schokoladenkind“ war, über Glück zu schreiben. Geschichten sind ja meist erst interessant, wenn sie sich um ein Problem drehen. Aber Abini ist ein glücklicher Mensch. Das Glück verdoppelt sich sogar noch durch die Geburt ihres Sohnes Raoul und ihrer Tochter Rubini. Wenn es ihren Kindern gut geht, dann geht es ihr automatisch auch gut. So denken eben Mamels.

Natürlich gibt es auch bittersüße Episoden und heftige Eskapaden, aber wichtig ist: Wie man damit umgeht, was man daraus macht. Da hilft Humor. Und Ehrlichkeit. Ohne Offenheit wäre dieses Buch ziemlich sinnlos gewesen. So hat sie mit ihrem Mann Dirk Zöllner (indes „ein ganz hervorragender Ex-Mann“) unzählige Geschichten erlebt und einige davon aufgeschrieben. Noch heute können sich die beiden herzhaft über ihre Pannen von damals amüsieren. „Wir möchten uns später einmal so wenig wie möglich vorwerfen müssen. Wir möchten einfach sagen können, dass wir unser Leben gelebt haben – und nicht nur Zuschauer waren."

Mit ihrem autobiografischen Buch „Schokoladenkind-- Meine Familie und andere Wunder"  landete die Journalistin und Autorin 2003 einen Bestseller. Oft wird das Buch als ein Stück Ost-Geschichte wahrgenommen – „Schließlich war die kleine DDR, auch die größte DDR, denn sie war die einzige DDR der Welt.“ Das Buch erinnert eben daran, wo und wie wir mal gelebt haben.
Aber „Schokoladenkind“ ist natürlich auch das: eine Liebeserklärung an die Familie. 

Und heute? Ist Abini Zöllner wie immer – nicht einfach auf etwas zu reduzieren. Sie ist eine waschechte Berlinerin und stolze Mutter zweier Kinder, eine leidenschaftliche Raucherin und gelegentliche  Falschparkerin. Sie liebt schlechte Fernsehserien und hasst Ungerechtigkeiten, sie setzt sich gegen Rassismus und für Behinderte ein. Manchmal auch für Männer.  Sie kann nachts nicht schlafen und ist tagsüber zu feige für… 
Aber das ist schon wieder eine andere Geschichte.

 

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"Schokoladenkind" ist bei Apple Books als e-Book oder bei  Amazon als gebundene Ausgabe, Taschenbuch oder Hörbuch erhältlich.


 S

 

Pressestimmen „Schokoladenkind“

Sie beschreibt sehr ironisch, mit einer wunderbaren Genauigkeit und Distanz den Alltag in der DDR.

ZDF (aspekte-extra)

 

Eine Frau, die aus der Masse heraus sticht- nicht nur wegen ihrer Hautfarbe Schokoladenkind ist

etwas ganz besonderes: Ein sehr warmherziger, teils auch ironischer Blick auf zwei verschiedene

Systeme.

rbb (Abendjournal)


Eine außerordentliche Frau mit einer ganz speziellen Sprache.

ZDF (Johannes B. Kerner)

Ihren Besuchen von Abendkursen für kreatives Schreiben haben wir dieses wunderbare Buch zu

verdanken. Das ist wirklich richtig empfehlenswert.

WDR (Westart)

Abini Zöllner erzählt mit viel Witz und Selbstironie, wie sie trotz persönlicher Niederlagen und

Enttäuschungen letztlich stets neues Glück fand.

Schweriner Volkszeitung

Lebenslust pur.

Petra

Ein ehrliches Buch, unaufgeregt, unaufdringlich ohne Euphorie und Bitterkeit. Dafür aber voller

Innenleben. Und wenn nicht alles täuscht, bräuchte diese Welt noch ein paar mehr davon: an

Investitionen in die Zukunft.

Freies Wort

Aufregend.

B.Z.

Mit Humor und Herz erzählt Abini Zöllner aus ihrer bewegten Kindheit und Jugend in Ost-Berlin.

Mitreißend!

Journal für die Frau

Abini Zöllner ist nicht auf Allgemeinplätze angewiesen. Dazu hat sie viel zu viel Persönlichkeit.

Neues Deutschland

Abini Zöllner erinnert kurzweilig und sehr viel klarer daran, wo und wie wir mal gelebt haben.

Thüringer Allgemeine

Es ist vielleicht das privateste Buch über die achtziger und neunziger Jahre, das bisher geschrieben

wurde – vor allem aber ist es ein unterhaltsam erzähltes Stück DDR, in der sich viele wieder finden

werden.

Fritz, Das Magazin

Eine Biografie mit einigen Brüchen. Doch die Brüche sind nichts gegen die irrwitzige Poesie. Ein Buch

voller Liebe und Leben und Leben und Liebe – bei dem man spürt, dass beides eigentlich dasselbe ist.

Berliner Kurier

Die Darstellung der Lust am Anderssein und der „vielen kleinen Wunder“ des Lebens machen ihr

Buch zu einer farbenfrohen Mischung subjektiver Eindrücke und Wahrnehmungen so dass es auch als

eine Art Zeitzeugnis gelten kann. Abini Zöllner Shootingstar im Buchhandel 2003.

Freies Wort, Suhl

Die Autorin hat ein Händchen für griffige Formulierungen. Eine lohnende Autobiografie.

Nordkurier

Wer mit wehmütig klagender DDR-Nostalgie nichts anfangen kann, dem sei der Lebensbericht von

Abini Zöllner wärmstens ans Herz gelegt. Mit kritisch-ironischer Distanz offenbart sie ihre Geschichte,

die so gar nicht in das Klischee des kleinbürgerlich-grauen DDR-Alltags passen will.

Neueste Nachrichten

Verblüffend, bewegend, unkonventionell.

Lippische Rundschau

Das Anderssein wurde ihr als Lust und nicht als Frust mit auf den Weg gegeben.

Treffpunkt

Äußerst amüsante Biografie und eine doppelte Liebesgeschichte: eine Hommage an Mamel

und das romantische Tagebuch einer Ehe, die zerbricht, aber statt therapeutischen Suhlens im

Scherbenhaufen den beginn einer neuen Zweisamkeit nach sich zieht.

Annabelle (Schweiz)

Lebendig, uneitel, überraschend.

Emma

Eine Liebeserklärung an das Leben. Und hinter jeder Episode lugt ein Stück Vergangenheit hervor, die

die DDR doch von einer vielleicht doch auch charmanten Seite zeigt.

Thüringer Allgemeine

Spannend, witzig und traurig – wie das Leben.

Super Illu

Keine Abrechnung. Abini Zöllner verlässt sich auf die Darstellungskraft der Sprache, ohne aufs

glatte Parkett der DDR-Aufarbeitung zu führen. Der biografische Erzählstrom mündet nicht im

behaupteten „So war das!“. Sondern er schlängelt sich sympathisch uneitel zum „So bin ich

geworden“.

Leipziger Volkszeitung

Lebensnah, mit viel Humor und erstaunlicher Ehrlichkeit. Ein echtes Lesevergnügen.

Laura

Persönliche und unterhaltsame So-wars-damals-Geschichte.

Elle

Unbeschwert und humorvoll beschreibt die Autorin in lockerem Erzählstil. Beim Lesen der

bildreichen Beschreibung eines stets leidenschaftlich gelebten Lebens kommt man hier und dort

garantiert nicht um ein Schmunzeln herum!

Cosmopolitan

Fern aller Betroffenheitsprosa erzählt sie, wie das Sein seine Leichtigkeit behält.

taz

Immer wieder Chaos. Dabei ist Abini Zöllners Biografie schon spannend genug.

Stern

Ein Leseerlebnis, liebevoll und augenzwinkernd. Die Geschichte ein schillerndes Puzzleteil im großen DDR-Verarbeitungslegespiel. Ein Buch, das Lust und Mut macht, ein selbstbestimmtes, eigenes Leben zu führen.

Südthüringer Zeitung.

Ein turbulentes Lebensbild.

Neue Presse

Witzig.

Miss

Ohne jegliche Nostalgie vermitteln sich positive und negative Seiten des real existierenden

Sozialismus. Obwohl Abini Zöllner eine bestimmte und erste Sichtweise besitzt, handelt sie mit

bemerkenswerter Leichtigkeit. „Schokoladenkind“ wird gelesen werden.

eclipsed

Das Verblüffendste an diesem Buch – ein ziemlich unkonventionelles Leben in der DDR.

Gala

Mit großen Augen und trockenem Humor wird auf ein wunderliches Land zurückgeschaut. Wer ihren Text liest, hört sie zwischen den Zeilen beständig kichern. So seltsam das Leben auch sein mag: Abini Zöllner hat sich köstlich amüsiert.

Welt am Sonntag

Eine leise wie weise Autobiografie. Ein Stück DDR-Geschichte, Wende-Geschichte ganz ohne

Larmoyanz oder Pathos.

ekz-Informationsdienst

Abini Zöllner schildert mit trockenem Humor, subtiler Ironie, aber auch aggressiver Schärfe.

aviva-berlin.de

Ein heiter-ironisches, sehr persönliches Erinnerungsbuch.

Titel-magazin.de

„Seht her, was in der DDR möglich war“. Ein rasantes und pfiffig erlebtes Leben.

buecher.de

Dieses „Schokoladenkind“ ist ein echtes Lesevergnügen und in seiner Art ein einzigartiges

Zeitzeugnis, romanhaft bunt und dennoch absolut authentisch.

buchrezensionen-online.de

Nach dem Zuklappen ihres autobiographischen Erstlings bekommt der Leser Lust auf ein

Familientreffen.

rz.uni-karlsruhe.de

Ein Buch wie leckere DDR-Schokolade, voller Hoffnung und Vorfreude auf die Überraschungen des

Lebens.

lit4u.de

Auch wenn Sie sich wenig für die DDR und ihre „Ossis“ interessieren sollten, ist „Schokoladenkind“

empfehlenswert – als Autobiografie einer besonders liebenswerten, ja vorbildhaften Frau.

Readme.de